Chromolithographie

Lithochromie, Farbsteindruck

Der Farbsteindruck wurde 1837 von Godefroy Engelmann, einem Schüler Senefelders patentiert und gilt nach dem Lichtdruck, als Farbdrucktechnik mit der höchsten Druckqualität. Bei diesem Verfahren, wird das Bild in bis zu 20 Halbtonfarben zerlegt, die von hell nach dunkel geordnet, auf das Bild gedruckt werden. Die Platten werden von Hand als Federlithographie hergestellt, sie bestehen folglich aus einer Vielzahl von einzelnen Punkten (Punktiertechnik). Die einzelnen Farben werden nacheinander separat auf das Papier gedruckt, wobei besonderen Wert darauf gelegt werden muss, dass die einzelnen Drucksteine in jeweils gleicher Position gepresst werden müssen, um ein exaktes Druckergebnis zu erhalten.
In seiner Entstehungszeit, war die Chromolithographie, eine besonders günstige Art bunte Plakate oder Ansichtskarten zu drucken, daher auch von besonderer Wichtigkeit für die gesamte Werbewirtschaft, aber auch Abbildungen in naturkundlichen Werken, wurden auf jene Weise hergestellt und fallen besonders durch ihre brillante Farbqualität. Erst die Entwicklung der Photographie (Chromophotolithographie), ermöglichte es qualitativ hochwertige Farbdrucke auf andere Weise herzustellen.

geschrieben von Sebastian
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