Die Bundestagswahl 2005 und die moderne Werbe-Ansichtskarte

(lästerliche Gedanken von Fritz Friese, Bremen)

Gestern war ich zur Sofortwahl. Das ist die andere Form der Briefwahl, wenn man aus wichtigem Grund am Wahltag, den 18. September, nicht anwesend ist. Ich habe mir nämlich, zusammen mit meiner Frau, einen längeren Urlaub bei unserer Tochter in Griechenland genehmigt und hin somit nicht da. Also habe ich meine zwei Kreuze gemacht und drücke die Daumen. dass meine Partei/en (ich könnte ja meine Erst- und Zweitstimme gesplittet haben) auch die Wahl gewinnen. Wozu diese ganze Vorrede?

Ich habe mir nämlich überlegt, ob Parteien auch auf unserem Medium, der Postkarte, uns, das Wahlvolk, zu beeinflussen versuchen. Was tun sie für sich und wie verunglimpfen sie die „Parteigegener“. Also bin ich auf die Suche gegangen und meine Ausbeute war in einem ersten Schritt doch ein wenig erbärmlich.
Zuerst bin ich auf „die neue Partei“ gestoßen, die mit dem roten Dreieck. Und genau dieses Symbol fand ich auf einer Ansichtskarte, besser einer Bastelkarte. Mit Bastelanweisung schneide das rote Dreieck aus, nehme einen Stab und klebe dieses (Dreieck) dann daran. Und dann, ja, was dann?
Winken? Wedeln? Hochhalten? Unter den Arm klemmen?
Ja, wo denn, wie denn, was denn?
Hier die Abbildung (zur Sicherheit Vorder- und Rückseite).
Und entscheiden Sie selbst, was zu tun ist.




Jetzt ein Beispiel für Verunglimpfung/Diffamierung.
Weil die „Oberen“ selbst keine Lösung parat haben. wird „unter die Gurtellinie geworben“, aus Teufel komm raus. Sehen Sie sich einmal an, was die „Kirchhof-Pierer-Mobilisierer“ da abbilden: eine zerkatzte Theke und ein mager bestücktes Flaschenregal.
Wenn wenigstens die Flaschenetiketten auf der Theke erkennbar wären, dann wüssten wir, dass womöglich InterBrew ein Produktplacement vorgenommen (und bezahlt?) hat. Und wer trinkt schon sein Bier mit einer Zitrone (linkes Glas)?
Und dann noch aus solchen Soh…-Wassergläsern (Entschuldigung!). Sie vielleicht? Aber es ist ja nicht einmal der „marlboro-man“ dagewesen, denn die Aschenbecher sind klinisch sauber. Und alles das soll „Besser für die Menschen“ sein frage ich Sie?
Jaaaaa, wooooo leeeebän wiiiiir däääännnnn!



So, das war meine erste Ausbeute.

Wenn Sie mehr „Partei-Postkarten“ gefunden haben, senden Sie 1-5 Stück an Fritz Friese, Züricher Str. 81, 28325 Bremen. Ich sende Ihnen die gleiche Anzahl der obigen Karten (aber erst nach dem 13. 10.,- von wegen Urlaub!).
geschrieben von Fritz Friese
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